Momente

Bild von FelixMittermeier auf Pixabay

Vom Berg hinab ins Tal zu schauen,
über mir Himmel;
seh‘ Wolken ziehen,
vor dem blauen.

Gedanken ruhen, wie tiefe Seen.
Nur sein zum Schein,
unsichtbar,
im Licht vergehen.

Die morgenfrische Welt zu fühlen,
die schmeichelnden Lüfte,
wie sie duften und kühlen.

Augen schließend den Sinnen lauschen,
Gott-Vater finden,
im Innen und Außen.

Tagesanbruch

Stille ruht noch in der Stadt.
Schlaf hängt an den Fensterscheiben.
Alles, was einst dunkle Nacht,
wird nun sanft ins Helle gleiten.

So vergehen Tageszeiten.
Viele werden sie erleben,
andre beim Hinübergleiten
in die andre Welt entschweben.

Friedlich schleichen die Sekunden.
Dankbar blick ich in die Ferne.
Grüß den Sonnenball, den runden,
grüß auch Mond und alle Sterne.

Tag, ich heiße dich willkommen!
Und die alte Uhr tickt leise.
Was du bringst und was genommen,
segne ich auf gleiche Weise.